Freie Kliniken Bremen — Vierfach umsorgt

DIAKO

18.09.2025

Hygienisch, modern und patientenfreundlich: Neues Speise­verteil­system

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v.l.n.r.: David Schilling, Socamel, Jürgen Schnau, Fabian Mesic und Michael Fuchs, Socamel, vor den neuen Andockstationen

Das DIAKO Krankenhaus Bremen setzt auf Zukunft: Mit einem neuen aktiven Speiseverteilsystem sorgt das Haus nicht nur für mehr Komfort am Krankenbett, sondern auch für höchste Hygienestandards und eine deutliche Entlastung der Mitarbeitenden in der Speisenversorgung.

Das innovative System „Doubleflow Ergoserv“ des Branchenspezialisten Socamel ermöglicht, dass warme und kalte Speisen gleichzeitig und unter optimalen Bedingungen serviert werden können – und das auf jedem einzelnen Tablett.

Mehr Sicherheit bei der Essensversorgung

Im DIAKO wird weiterhin täglich frisch gekocht. Neu ist nun, dass die Mahlzeiten in exakt definierten Temperaturbereichen auf den Stationen ankommen. „Damit stellen wir sicher, dass die Speisen nicht nur frisch zubereitet, sondern auch absolut hygienisch und sicher serviert werden“, betont Küchenchef Fabian Mesic.
Früher kamen sogenannte passive Thermo-Tabletts zum Einsatz – ein System, das Wärme und Kälte zwar speicherte, aber heute nicht mehr zeitgemäß ist. Mit der neuen Technik bleiben warme und kalte Komponenten hygienisch getrennt und erreichen die Patientinnen und Patienten exakt in der vorgesehenen Temperatur.

Smarte Technik für mehr Hygiene und Komfort

Die befüllten Tabletts werden in die Wagen eingesetzt und an eine Andockstation angeschlossen. Innerhalb weniger Minuten nach dem Andocken werden die vorgeschriebenen Temperaturen beim Erhitzen und Kühlen erreicht. Das schnelle Herstellen der Temperaturzonen gewährleistet eine absolut sichere Verteilung der Speisen.
Eine stark isolierte Mittelwand im Tablettwagen sorgt dafür, dass die Tabletts in zwei Temperaturzonen aufgeteilt werden können. Das Spaltenverschlusssystem bildet dabei eine perfekte thermische Trennung der beiden Fächer. So werden die relevanten Temperaturvorschriften zuverlässig eingehalten.
Auch die neuen Tabletts selbst sind leichter, flacher und barrierefrei gestaltet – und damit am Patientenbett deutlich angenehmer zu handhaben. Ein Vorteil nicht nur für die Patientinnen und Patienten, sondern auch für das Pflegepersonal.

Investition in die Zukunft

Insgesamt hat das DIAKO 42 Wagen und acht Andockstationen angeschafft. Sie sind wendig, passen in Aufzüge und lassen sich bei Bedarf sogar per LKW transportieren. Damit können künftig auch externe Einrichtungen wie das Haus Emmaus zuverlässig mit Mahlzeiten versorgt werden.
„Die Hygieneabteilung hat das neue System umfassend geprüft, so dass letztlich das entscheidende GO für die Einführung gegeben werden konnte“, erklärt Hauptabteilungsleitung Madlen Kühl. Vorangegangen waren mehrere Testläufe, die die Abläufe im Alltag erfolgreich erprobt haben.

Ein gemeinsames Projekt

Viele Abteilungen waren an der Einführung beteiligt: Küche, Technik, Spülküche – und nicht zuletzt die Hygiene. „Allen, die an diesem Prozess mitgewirkt haben, gilt unser Dank. Gemeinsam haben wir einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gemacht“, so Kühl. Besonders die umfangreichen Vorbereitungen der Betriebstechnik sind hervorzuheben, sowie die Anpassung der Prozesse in der Spülküche durch die Mitarbeiter der Firma A-Z.

Flexibel für kommende Anforderungen

Das neue System ist nicht nur für den aktuellen Betrieb optimiert, sondern auch für die Zukunft ausgelegt. Es ermöglicht beispielsweise den späteren Umstieg auf das sogenannte Cook-&-Chill-Verfahren, bei dem Mahlzeiten zunächst gekocht und dann schockgekühlt werden. Damit bleibt das DIAKO flexibel und für kommende Entwicklungen bestens gerüstet.

Moderne, sichere und zukunftssichere Lösung

Mit dem neuen Speiseverteilsystem investiert das DIAKO Krankenhaus Bremen in eine moderne, sichere und zukunftssichere Lösung, die rund 15 Jahre genutzt werden kann. Patientinnen und Patienten profitieren von mehr Sicherheit, besserem Handling und einer zeitgemäßen, ansprechenden Präsentation der Mahlzeiten.

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