Rotes Kreuz Krankenhaus
27.09.2024
Zertifizierungs-Marathon im September
Auditoren bescheinigen Rotes Kreuz Krankenhaus (RKK) erneut hervorragende Strukturen, Qualität und effektive Zusammenarbeit in wichtigen Zentren und Bereichen der Klinik.
Der September stand im Rotes Kreuz Krankenhaus im Zeichen von Qualitätsprüfungen. Von den Auditorinnen und Auditoren der entsprechenden Fachgesellschaften und Aufsichtsgremien unter die Lupe genommen wurden das Endoprothetikzentrum (EPZ), das Traumazentrum, das Pflegequalitätsmanagement, das Durchgangsarztverfahren und das Hygienemanagement im RKK.
Im EPZ prüften die Auditoren unter anderem die Qualität und Quantität der chirurgischen Eingriffe, die Qualifikation und Zusammenarbeit der Kolleg:innen sowie fachübergreifende Behandlungspfade. Mit Oberarzt Aydin Moshreffar hat das mehrfach rezertifizierte Endoprothetikzentrum seit diesem Jahr neben Dr. Ingo Arnold auch einen neuen Hauptoperateur.
Die Schwesternschaft und damit das gesamte Pflegequalitätsmanagement der Klinik ist bereits seit Jahren nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. Der Auditor besuchte diesmal das Pflegemanagement, die Intensivstation und den Sozialdienst. Große Anerkennung bekam die Umsetzung der digitalen Patientenkurve auf der Intensivstation. Das außerordentliche Netzwerk des RKK- Sozialdienstes stand beim Lob des Auditors in dieser Abteilung im Vordergrund. Im Pflegemanagement hob der Auditor besonders die zukunftsorientierte Sichtweise und Weichenstellung für die Pflege in der Klinik hervor.
Am 18.9. wurde das Traumazentrum des RKK unter die Lupe genommen. Die von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie beauftragte Auditorin bescheinigte hier hervorragende Strukturen, Qualität und ein effektives kollegiales Zusammenspiel der Ärzt:innen und Pflegefachkräfte bei der Versorgung Schwerverletzter im RKK.
Nach einem Arbeits- oder Wegeunfall sollen Verletzte einen von der Berufsgenossenschaft zugelassenen Durchgangsarzt aufsuchen. Auch Unfallverletzte, die ins RKK kommen, werden hier von einem D-Arzt behandelt – dem unfallchirurgischen Chefarzt Dr. Dirk Hadler. Die Qualifikation muss alle fünf Jahre neu nachwiesen werden, denn nur besonders geeignete Krankenhäuser dürfen sich am stationären Durchgangsarztverfahren beteiligen. Anfang September kam der Bescheid über die „Weiterbeteiligung am stationären Durchgangsverfahren“ bis Ende Dezember 2029.
Am 24.9. kam das Gesundheitsamt kurzfristig zum Krankenhaushygieneaudit ins RKK. Die Fachleute des Gesundheitsamtes schauten vor Ort, ob die Vorgaben aus verschiedenen Verordnungen und Gesetzen (Infektionsschutzgesetz, Bremer Verordnung über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen, Bremer Krankenhausgesetz) im Krankenhaus richtig und vollständig umgesetzt und dokumentiert werden. Es sind - wie in den vergangenen Jahren zuvor - keine kritischen Abweichungen festgestellt worden.
“Alle Rezertifizierungen und Prüfungen dieser wichtigen Bereiche unseres Krankenhauses sind mit Bravour erreicht bzw. bestanden worden. Externe Prüfungen sind wichtig für die Qualitätssicherung, sie bedeuten aber für die Kolleginnen und Kollegen in den Teams zusätzlich zu ihrer Arbeit auch viel Engagement und Zeitaufwand. Wir sind sehr stolz auf unsere Teams und freuen uns über das Lob der Fachgesellschaften für die nachgewiesene Qualität unserer Arbeit“, so Dr. Walter Klingelhöfer, kaufmännischer Geschäftsführer des Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen.