Freie Kliniken Bremen — Vierfach umsorgt

DIAKO

24.02.2025

Investitionen in eigene Photovoltaik-Infrastruktur

Klimaschutz am DIAKO

Klimaschutz im Krankenhaus: Am DIAKO Krankenhaus in Bremen-Gröpelingen werden in diesen Tagen Photovoltaikanlagen installiert.

Die Freie Hansestadt Bremen stellt dafür 946.249,33 Euro aus dem Programm „Energetische Gebäudesanierung“ zur Verfügung. Aus Photovoltaikanlagen von insgesamt fünf Dachflächen wird zukünftig die Stromversorgung des DIAKO zusätzlich erfolgen. Damit geht das DIAKO einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität.

„Krankenhäuser sind ressourcenintensive Großverbraucher, denn es braucht viel Energie, um die jährlich 62.000 Patientinnen und Patienten zu versorgen. Deshalb ist es uns als DIAKO wichtig, soweit wie möglich erneuerbare Energien zu nutzen“, betont Ralf Brunzema, Hauptabteilungsleiter Technik & Bau des DIAKO. Neben dem hauseigenen Blockheizkraftwerk sollen die neuen Photovoltaikflächen der nächste Schritt in Richtung Klimaneutralität sein. „Wir wollen bewusst umweltfreundlichen Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen, um so Ressourcen zu schonen“, so Brunzema weiter. Er rechnet damit, dass auf den fünf ausgewiesenen Photovoltaik-Flächen, unter anderem auf dem DIAKO-Bunker, übers Jahr betrachtet durchschnittlich 298.000 kWh Strom produziert werden. Das entspricht einer energetischen Einsparung von sieben Prozent des Gesamtjahres-Stromverbrauchs. Gleichzeitig werden hierdurch 127 Tonnen CO² jährlich vermieden.

Ein weiteres wichtiges Projekt zum Klimaschutz ist das Anbringen von Sonnenschutzfolien auf der gesamten Südseite des DIAKOs. „Im Sommer reduzieren wir durch die Folien die Wärme in den Zimmern und senken somit auch den Energieverbrauch für Klimaanlagen oder Ventilatoren“, erklärt der Leitende Betriebsingenieur. Im Winter hingegen können durch den speziellen Aufbau der ausgewählten Folie bei dann tieferem Sonnenstand die Sonnenstrahlen durch die Fenster eindringen und in den Zimmern gehalten werden. „Auch das schont wieder Ressourcen, weil weniger geheizt werden muss.“

Auch mittels weiterer Förderprojekte, die durch die Stadt Bremen im Rahmen des Programmes „Energetische Gebäudesanierung“ umgesetzt werden, ergeben sich zusätzliche Einsparungen: Es wurde ein Großteil der veralteten Isolierungen im Heizungskeller und der Gebäudetechnik im Altbau erneuert und hierdurch Wärmeverlust in den Systemen verringert, die Alu-Glas-Fassade am Haupt-Treppenhaus erneuert und die herkömmliche Beleuchtung im gesamten Haupthaus sowie in vielen Bereichen des Ärztehauses wurden durch energieeffiziente LED Leuchtkörper ersetzt. Durch die Erlangung der Zertifizierung nach ISO50001 werden über ein Energiemanagement- und Energiecontrolling-System jährlich weitere Einsparpotentiale untersucht und so fortlaufend durch optimierte Prozessführungen/-optimierungen weitere Ressourcen eingespart.

Diese Investitionen sind nicht nur ein Baustein auf dem Weg des Klimaschutzes, sondern machen das Krankenhaus auch ein Stück weit krisensicherer. „Ein nachhaltiger Umgang mit den uns anvertrauten endlichen Ressourcen ist uns als DIAKO wichtig und ebenso sind Investitionen in erneuerbaren Energien der beste Weg, sich vor Preisschwankungen für fossile Brennstoffe zu schützen. Wir sind sehr dankbar, dass wir die Förderung von der Freien Hansestadt Bremen (Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz) erhalten haben und nun diese wichtigen Schritte gehen können“, so Brunzema.

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