Roland-Klinik
28.06.2024
Roland-Klinik nimmt großflächige Photovoltaik-Anlage in Betrieb
Seit diesem Juni bezieht die orthopädische und handchirurgische Fachklinik einen Teil ihres Strombedarfs direkt vom hauseigenen Gebäudedach: Auf verschiedenen Dachflächen speichern insgesamt 312 Module von den frühen Morgenstunden bis in die frühen Abendstunden Sonnenenergie ein. Die Anlagenbereiche haben in den vergangenen zehn Tagen bereits 480 kWh pro Tag eingespeist.
Die auf dem Dach gewonnene Sonnenenergie fließt direkt in das hauseigene Stromnetz und wird vor Ort verbraucht. Damit will die Klinik künftig rund zehn Prozent des benötigten Energiebedarfs selbst erzeugen: „Durch die in Ost-West-Richtung positionierten Module haben wir über einen längeren Zeitraum die Chance auf eine nutzbare Leistung“, erklärt Helmut Kahle, Chef der Haustechnik. „Diese liegt dann zwar teils deutlich unter dem Maximum, aber wir konnten selbst in diesem verregneten Juni schon Leistungen von über 80 Prozent verzeichnen. Im Jahr hoffen wir auf einen Gesamtertrag von ca. 135.00 kWh.“ Zum Vergleich: Ein vier Personen-Haushalt nutzt im Jahr durchschnittlich etwa 4.000 kWh.
„Mit der getätigten Investition wollen wir einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und freuen uns, dass wir die Anlage jetzt nach allen Herausforderungen, Abnahmen und Überprüfungen im Betrieb haben“, so Geschäftsführerin Petra Wehrmann.
Die Anlage auf den drei verschiedenen Dachflächen der Roland-Klinik kann maximal 132 kWp erzielen. Kilowatt-Peak, kurz kWp, ist eine wesentliche Kenngröße in der Photovoltaik, um die Leistungsfähigkeit und Effizienz von Solaranlagen zu beurteilen. Die Gesamtanlage kann vom Netzbetreiber gedrosselt oder ganz heruntergefahren werden, sollte eine netzbedingte Stromabschaltung notwendig sein.