Rotes Kreuz Krankenhaus
17.06.2019
Üben für den Notfall: Schockraumtraining in der Notaufnahme

Beim “Schockraumtraining” in der RKK-Notaufnahme probten am 15. Juni AnästhesistInnen, ChirurgInnen und Pflegepersonal drei Stunden lang den Ernstfall.
Die realistisch inszenierten Simulationsübungen fanden in der Zentralen Notaufnahme im Rotes Kreuz Krankenhaus mit Einbindung des Rettungsdienstes und geschminkten Laiendarstellern statt.
Drei verschiedene Szenarien waren ein Teil eines mehrstündigen Workshops. Die TeilnehmerInnen beschäftigten sich mit den jeweils “realen” Unfallopfern. Danach ging es ins Tagungszentrum zum zweiten Teil des Workshops mit dem Thema „Atemweg und Atmung“. Die AnästhesistInnen übten hier nicht nur Intubation und Luftröhrenschnitt – diesmal an Puppen – sondern auch das Punktieren des Spaltes zwischen Rippen und Lunge, um die Lunge zu entlasten. Herhalten mussten hierfür Schweinerippen. Im dritten Teil ging es um „Kreislauf und Schock“. Hier wurden Diagnose und Therapie bei zwei imaginären Patienten exemplarisch durchgespielt: Was kann Kreislaufprobleme und Schock auslösen, welche Reaktionen zeigt der Körper, wie kann man diese sichtbar machen, wie kann behandelt werden?
Das aufwendige Schockraumtraining fand 2019 zum zweiten Mal statt. Aufgrund der äußerst positiven Resonanz aller Beteiligten beschloss die Klinikleitung 2018, die Übungen als feste Fortbildung einmal im Jahr durchzuführen – dies dient auch zur Vorbereitung anstehender Rezertifizierungen des Traumazentrums der Klinik.
Einen Einblick in das Training erhält man im Beitrag des Regionalmagazins von buten un binnen, das am 15. Juni ebenfalls anwesend war. Hier geht’s zum Beitrag…