14.07.2015
Einweihung des Investitionsvorhabens DIAKO 2015
Mit einem Festakt in der Emmaus Kirche im Park des DIAKO und anschließendem Rundgang im Neubau weiht das DIAKO im Beisein auch der Gesundheitssenatorin Prof. Dr. Eva Quante–Brandt am Mittwoch, 22. Juli, um 12.30 Uhr den rund 32,365 Millionen Euro teuren Neubau ein.
Der langjährige DIAKO-Geschäftsführer Walter Eggers (57) betont, dass der Bau wichtige Abteilungen und Leistungseinheiten unter einem Dach vereint, Prozessabläufe optimiert und verschiedene Disziplinen miteinander verzahnt. Eggers: „Die verbesserten räumlichen Gegebenheiten werden gleichermaßen positive Auswirkungen auf Patienten und Mitarbeiter haben, zu einer erheblichen Leistungsausweitung unseres Krankenhauses führen und das DIAKO weiter erfolgreich im Wettbewerb positionieren.“
Kernpunkte der aktuellen Weiterentwicklung des DIAKO mit seinen 403 Planbetten waren die Ausweitung der OP- Kapazität um vier Säle (zwei weitere können optional realisiert werden), die komplette Neugestaltung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) zu einem modernen Traumazentrum und die räumliche Verzahnung der ZNA mit der Röntgenpraxis und dem Labor.
Der weitgehend selbst finanzierte Neubau wird in großen Teilen bereits genutzt. Labor und Radiologie sowie die ZNA arbeiten hier bereits seit Oktober 2014. Auch die vier neuen OP-Säle sind in Betrieb. Die Tiefgarage im Keller ist seit Anfang Juni für Patienten und Besucher geöffnet.
Walter Eggers zieht ein positives Fazit: „Der Kostenrahmen wurde eingehalten, terminlich lief alles nach Plan und auch die Qualitäten entwickelten sich vor allem dank guter Arbeit des Bauleiters Ralf Brunzema im vorgegebenen Rahmen.“ Keine Selbstverständlichkeit, denn der Zeitrahmen war sehr eng gesetzt: Ende Mai 2013 rückte die ersten Bagger an, am 15. Januar 2014 wurde das Richtfest gefeiert und nun steht am 22. Juli die Einweihung des gesamten Gebäudes an.
Das DIAKO, das im Jahr 2017 sein 150-jähriges Bestehen in freier Trägerschaft feiert, hat mittlerweile viele Erfahrungen im Stemmen und Umsetzen großer Investitionsvorhaben gesammelt. Innerhalb von nur eineinhalb Jahrzehnten hat das Krankenhaus 70 Millionen Euro in den strukturierten Ausbau seines Leistungsportfolios gesteckt. Das zählen neben der aktuellen Erweiterung unter anderem die Anbindung der Orthopädie am jetzigen Standort des DIAKO (DIAKO 2000) und die Eröffnung des Ärztehaus am DIAKO im Februar 2008.
Die Weiterentwicklung bezeichnet Geschäftsführer Eggers als alternativlos: „Wir wollen uns am Markt behaupten und getreu unserem Anspruch „Erstklassig in Medizin und Pflege – Der Mensch im Mittelpunkt“ die durchgehende Patientenorientierung ausbauen. Dazu wiederum müssen wir Prozesse optimieren, Abläufe verschlanken und abteilungsübergreifende Kooperationen im Krankenhaus bahnen. Der Neubau ist nur sichtbarer Ausdruck unserer Strategie der Zentrenbildung und Profilierung des gesamten Krankenhauses.“