Freie Kliniken Bremen — Vierfach umsorgt

06.10.2011

Baustelle Zukunft

Forum K – Ärztehaus und Tagungszentrum

Zwischenbilanz der Neu- und Umbauarbeiten am Rotes Kreuz Krankenhaus

Im Frühjahr 2010 war der Spatenstich, knapp eineinhalb Jahre später befindet sich das große Um- und Neubauprojekt am RKK auf der Hälfte des Gesamtweges. Das Gros ist bis Ende 2012 geschafft, Anfang 2013 sollen die letzten Bereiche intern umgezogen und die letzten Arztpraxen in das „Forum K – Ärztehaus und Tagungszentrum“ eingezogen sein. Forum K? Der neue Name des Baus ist nur eine Kleinigkeit im Rahmen all der Veränderungen, die zum großen Teil bereits den Krankenhausalltag erreicht haben.

Was waren und sind die Ziele für die Baumaßnahmen? Was ist geschafft, was fehlt noch?

  1. Das RKK will seine bauliche Substanz so modernisieren und neu gestalten, dass optimale Prozesse erreicht werden. Deshalb wurde ein großzügiger neuer Aufnahme- und Notfallbereich eingerichtet. Anfang Juli füllte die Notaufnahme ihre Räume im Erdgeschoss mit Ausstattung und Leben. Der erste Rettungswagen fuhr am 13. Juli um 14 Uhr von der Osterstr. aus in die neue Liegendvorfahrt. Parallel dazu richtete sich die neue „Terminambulanz“ ein. Hier ist jetzt die Anlaufstelle für alle Patienten, die einen Termin haben – ob für die stationäre Aufnahme, ambulante Operation inklusive Vor- und Nachbereitung, Spezialsprechstunden, vor- oder nachstationäre Untersuchungen oder Nachkontrollen. Was noch folgt: Der kompakte Diagnostikbereich wird sich bis Ende 2012 direkt daran anschließen und die Wege und Wartezeiten für Patienten noch weiter verkürzen. Und: Ein neuer, funktionaler OP- Bereich wird – ebenfalls bis Ende 2012 - an die Stelle des bereits verlassenen, konzeptionell veralteten Zentral- OP im Haupthaus gebaut.

  2. Das RKK möchte die eigenen Schwerpunkte weiterentwickeln und durch leistungsstarke Partnerschaften komplettieren.
    Die Klinik ergänzt ihre eigenen Stärken durch Partner, die nach und nach im Ärztehaus ihre Praxen einrichten. „Wir freuen uns, mit der größten niedergelassenen Rheumatologischen Praxis Bremens, Dres. Lührs, Müller, Wodtke, den passenden Partner für unser Bremer Rheumazentrum am RKK gefunden zu haben. Die neurologische Praxis Priv.-Doz. Dr. Spranger ergänzt mit ihren Leistungen hervorragend unsere Angebote in der Gefäßmedizin oder im Rheumazentrum. Und der Standort wird auch von allen weiteren leistungsstarken Partnern profitieren“, erläutert Dr. Walter Klingelhöfer, kaufmännischer Geschäftsführer am RKK, und erwähnt beispielhaft die Kardiologen, Radiologen, Gefäßmediziner, Onkologen und Urologen oder den Lungenarzt.

  3. Das RKK möchte mehr aus der verkehrsgünstigen und zugleich attraktiven Lage des Hauses in einer Grünzone und dabei direkt am Zentrum machen. Für die bessere Erreichbarkeit wurde eine Tiefgarage mit 110 Plätzen errichtet, die seit Ende September in Betrieb ist. Der Übergangsparkplatz an der Ecke Buntentorsteinweg / Osterstraße wird in den nächsten Monaten zurückgebaut. An der Piepe-Seite des Neubaus liegt im Untergeschoss das neue Tagungszentrum mit Platz für ca. 250 Besucher. Der Gesamtraum lässt sich aufteilen in drei Bereiche für zweimal je 100 bzw. ca. 10-25 Personen und soll ab 2012 auch für externe Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Was noch folgt: Der Beirat Neustadt plant, den öffentlichen Bereich rund um die Piepe besser als Erholungsgebiet nutzbar zu machen. Der Rundweg um die Piepe soll weiter fortgeführt werden, sodass auch das Café K besser für die Bevölkerung erschlossen wird. Und: Wenn der Zentral-OP im Haupthaus fertig ist und die Mitarbeiter aus dem Übergangs-OP im Neubau wieder an ihren „alten“ Arbeitsplatz zurückkehren, nimmt das neue Ambulante Operationszentrum mit drei Sälen im Forum K seinen Betrieb auf.

Daten und Fakten Bau und Finanzierung

Die Neustrukturierung inklusive eines Neubaus mit zusätzlichem Platzangebot, Tagungszentrum, neuem Zentral-OP, Tiefgarage und einem modernen Ärztezentrum begann im Frühjahr 2009. Mit einem Volumen von rund 30 Mio Euro wird bis zum Ende der Baumaßnahmen Anfang 2013 gerechnet. Öffentlich gefördert werden 4,9 Millionen EUR vom Bundesland Bremen und 4 Millionen EUR aus dem Konjunkturprogramm II der Bundesregierung. Durch verbesserte Abläufe, durch die Anbindung leistungsfähiger ambulanter Partner ans Haus sowie durch Erlöse aus Vermietung und Verpachtung wird das RKK die zusätzlich aufzunehmenden Millionenkredite refinanzieren.

Aktuelles

Zukunftstag am DIAKO

HNO-Kongress in Bremen

27 Jahre im Einsatz für die Neugeborenen

28 Pflege-Azubis feiern Examen

„World´s Best Hospitals“

Ehrenamt „Grüne Damen“

Meilenstein-OP in Bremer Gefäßzentrum

Chefarzt-Wechsel in der Frauenklinik

MVZ Osterstraße startet am 17. März 2025

Noch mehr Sicherheit im Krankenhaus

Investitionen in eigene Photovoltaik-Infrastruktur

Herzen gegen Schmerzen