15.02.2007
Was tun bei chronischer Hepatitis?
Arzt-/Patientenseminar im DIAKO beantwortet Fragen zu den Themen Hepatitis und Leberzirrhose
Die Leber als größte Drüse des Körpers erfüllt viele wichtige Aufgaben. Sie unterstützt die Verdauung, den Blutkreislauf, die Blutgerinnung, den Stoffwechsel und den Hormonkreislauf. Die chronische Entzündung der Leber (Hepatitis) ist der wichtigste Risikofaktor für eine Schrumpfleber (Leberzirrhose) und den Leberkrebs. Bei der Leberzirrhose wird Lebergewebe zerstört und zu Narben und Bindegewebe umgewandelt. Dazu kommt es, wenn Lebererkrankungen über Jahre hinweg nicht ausheilen können.
Die wichtigsten chronischen Entzündungen der Leber sind die Virushepatitis, die Autoimmunhepatitis (das Immunsystem verursacht eine Entzündung gegen die eigene Leber) und die chronische Hepatitis in der verfetteten Leber. Das Arzt-/Patientenseminar im DIAKO stellt die Erkrankungen in allgemein verständlicher Form dar. Es geht um Früherkennung, notwendige Untersuchungen, den derzeitigen Standard und neue Möglichkeiten der Be- handlung.
Es gibt kaum ein anderes Krankheitsbild in der Inneren Medizin, bei dem in so kurzer Zeit verschiedene neue Medikamente zum Einsatz kommen wie bei der chronischen Virushepatitis. Auch bei der chronischen Autoimmunhepatitis und der Fettleber gibt es interessante neue Ansätze zur Behandlung. Sie werden von den Chefärzten Prof. Dr. Martin Katschinski (Medizinische Klinik I), Prof. Dr. Karl-Heinz Pflüger (Medizinische Klinik II), Prof. Dr. Stephan M. Freys (Chirurgische Klinik) und dem Oberarzt Dr. Matthias Wied (Medizinische Klinik I) dargestellt und mit Patienten, Angehörigen, Vertretern der Selbsthilfegruppen he- patitis C koalition, Deutsche Leberhilfe und Selbsthilfe Lebertransplantierter Deutschland sowie der interessierten Öffentlichkeit diskutiert.
Das Arzt-/Patientenseminar findet statt am:
Donnerstag, 22. Februar 2007,
ab 18 Uhr
in den Räumen der DIAKO Gesundheitsimpulse
im Seminarhaus im Park.