Freie Kliniken Bremen — Vierfach umsorgt

Rotes Kreuz Krankenhaus

12.02.2020

Interdisziplinäre Intensivstation im RKK ausgezeichnet

Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen Vor Der Intensivstation
vorne v.l. engagierte Pflegekräfte der "Angehörigengruppe" der Intensivstation: Ines Schreyer, Birte Gieseke, Alwin Rusche, hinten v.l. Dr. Walter Klingelhöfer, Kaufmännischer Geschäftsführer, Dr. Martin Langenbeck, Chefarzt der Notaufnahme und Ärztlicher Leiter Internistische Intensivmedizin, Barbara Scriba-Hermann, Pflegerische Geschäftsführerin am RKK

Die Interdisziplinäre Intensivstation des Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen ist von Pflege e.V. als „angehörigenfreundliche Intensivstation“ ausgezeichnet worden.

Am Dienstag, 11. Februar 2020, überreichte die RKK-Geschäftsführung den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Zertifikat und bedankte sich für Ihr Engagement und ihre beispielhafte Unterstützung für Patienten und Angehörige in schwierigen Lebenssituationen. Blumen gab es zusätzlich für die „Angehörigengruppe“ der Intensivstation, die bereits seit 2015 kontinuierlich an der Unterstützung des Intensivteams für Patienten und Angehörige arbeitet.

„Natürlich haben wir uns über die Auszeichnung und die Anerkennung des Vereins Pflege e:V. sehr gefreut. Im RKK haben wir die Angehörigen als Teil des therapeutischen Konzeptes für Intensivpatienten fest integriert“, erklärt Intensivpfleger Alwin Rusche, der gemeinsam mit drei Kolleginnen bereits 2015 ein Konzept für die Angehörigenarbeit ausgearbeitet hatte. Weitere Fortschritte in der angehörigenfreundlichen Arbeit im RKK sind neben der uneingeschränkten Öffnungszeit beispielsweise der separate Rückzugsraum für Gespräche mit Angehörigen, externe Kommunikationsschulungen für die Mitarbeiter und eine Lob- und Kritikbox für Rückmeldungen der Angehörigen, die ins Qualitätsmanagement der Klinik einfließen. Angehörige dürfen im RKK auch bei leichten Pflegetätigkeiten helfen und beispielsweise das Gesicht des Patienten waschen, Essen reichen oder den Mund befeuchten.

„Viele Angehörige stehen zuerst ratlos neben dem Bett und sind verunsichert, was sie überhaupt dürfen“, beschreibt Rusche die Situation, wenn Angehörige das erste Mal zu Besuch kommen. „Wir möchten trotz der ungewohnten Situation auf der Intensivstation Berührungsängste gegenüber dem medizinischen Personal, den Geräten und auch manchmal gegenüber den Patienten abbauen und so den Genesungsprozess der Patienten unterstützen“, erklärt der erfahrene Pfleger und betont: „Das ist verbunden mit Respekt, Mitgefühl und der Bereitschaft, den Angehörigen in verständlicher Sprache ehrlich und zugewandt Orientierung und Informationen zu geben“ – trotz Stress und Arbeitsbelastung“.

„Der Angehörige spielt als vertrauter Mensch für den Intensivpatienten nachweislich eine besondere Rolle und trägt wesentlich zur Genesung von Patienten bei. Intensivpatienten haben das Recht, für sie wichtige Menschen in der Nähe zu haben und ihre Unterstützung so oft wie nötig in Anspruch zu nehmen“, so die Stiftung Pflege e.V.. Die Berliner Stiftung hat es sich zur Aufgabe macht, die Qualität der Pflege in Deutschland nachhaltig zu fördern. Ein wesentlicher Teil der Auszeichnung als „Angehörigenfreundliche Intensivstation“ ist deshalb die zeitlich uneingeschränkte Öffnung der Intensivstation für Angehörige.

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