Freie Kliniken Bremen — Vierfach umsorgt

23.05.2013

Neue Klinik für Urologie und Kinderurologie am Diako

Am 1. Mai 2013 hat die Klinik für Urologie und Kinderurologie im DIAKO ihre Arbeit aufgenommen und bildet die achte Fachabteilung des Evangelischen Krankenhauses. Chefarzt der neuen Klinik ist der 40-jährige Urologe Dr. Martin Sommerauer. Festakt am 27. Mai.

Am 1. Mai 2013 hat die Klinik für Urologie und Kinderurologie im DIAKO ihre Arbeit aufgenommen und bildet die achte Fachabteilung des Evangelischen Krankenhauses. Chefarzt der neuen Klinik ist der 40-jährige Urologe Dr. Martin Sommerauer.

Sommerauer hat seine ersten Studienjahre in Düsseldorf verbracht. Nach dem Physikum wechselte er 1996 nach Hamburg. Nach dem Ende des Studiums absolvierte er zunächst seine chirurgische Weiterbildungszeit in Hamburg und wechselte dann an das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck. Dort war er insgesamt zehn Jahre tätig, von 2008 an als Oberarzt und seit 2011 als leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor.

Die neue urologische Klinik ergänzt und vervollständigt das Fächerspektrum des DIAKO in idealer Weise. Denn die Urologie profitiert von vielen anderen Fachdisziplinen, wie der Hämatologie und internistischen Onkologie, dem Strahlenzentrum, den Chirurgen, Internisten und Anästhesisten. Dr. Sommerauer: „Das Haus bietet kurze Wege und ideale Möglichkeiten zur schnellen Abstimmung. Ich bin sicher, dass wir ein echtes kollegiales Miteinander und einen fruchtbaren interdisziplinären Austausch im Sinne der Patienten erreichen werden.“

In der neuen Klinik kümmert sich ein Team von fünf Fachärzten um das Wohl der urologischen Patienten und deckt ein breites Behandlungsspektrum ab:
Die operative Behandlung der urologischen Tumorerkrankungen ist ein Schwerpunkt.Großer Wert wird auf minimal-invasive und laparoskopische OP-Verfahren (Schlüssellochchirurgie) gelegt. Diese schonenden Eingriffe der kleinen Schnitte ermöglichen den Patienten eine schnelle Genesung nach dem Eingriff. Auch die Photodynamische Diagnostik (PDD), bei der ein Farbstoff in die Blase eingebracht wird, der sich insbesondere im Tumorgewebe vermehrt anreichert, gehört in der Klinik zum Standard. Bei der Blasenspiegelung ist so eine bessere Darstellung des Tumors möglich und dadurch eine optimierte Therapie.

Bei fortgeschrittenen Blasentumoren, die eine komplette Entfernung der Harnblase erfordern, kommen unterschiedliche Formen der Harnableitung zum Einsatz. Wann immer es möglich und sinnvoll ist, wird hier der Harnblasenersatz mittels einer Neoblase durchgeführt.

Bei der operativen Therapie des Prostatakarzinoms wird bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen eine nerverhaltende radikale Prostatektomie durchgeführt, wodurch bessere Kontinenz- und Potenzraten erzielt werden.

Neben den Tumorerkrankungen stellt die operative Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung einen weiteren Schwerpunkt der Klinik dar. Zum Einsatz kommt hier einerseits die so genannte bipolare oder Plasmaresektion der Prostata. Dieses Verfahren ist eine Weiterentwicklung der klassischen Prostataresektion (TUR-P) und ist für den Patienten mit weniger Risiken verbunden.

Desweiteren steht ein spezieller Prostata-Laser (Thulium-Laser) zur Verfügung, mit dem eine effektive und schonende Gewebeentfernung möglich ist. Durch die günstigen Eigenschaften dieses Lasers kann eine Operation zum Teil auch trotz der Einnahme blutverdünnender Medikamente durchgeführt werden. Auch die Behandlung besonders großer Prostaten ist mit diesem Laser möglich. Weil im DIAKO auf unterschiedliche Verfahren zur operativen Therapie der Prostatavergrößerung zurüchgegriffen werden kann, ist es möglich, die Patienten individuell zu beraten und das jeweils beste OP-Verfahren auszuwählen.

Aktuelles

Zukunftstag am DIAKO

HNO-Kongress in Bremen

27 Jahre im Einsatz für die Neugeborenen

28 Pflege-Azubis feiern Examen

„World´s Best Hospitals“

Ehrenamt „Grüne Damen“

Meilenstein-OP in Bremer Gefäßzentrum

Chefarzt-Wechsel in der Frauenklinik

MVZ Osterstraße startet am 17. März 2025

Noch mehr Sicherheit im Krankenhaus

Investitionen in eigene Photovoltaik-Infrastruktur

Herzen gegen Schmerzen