25.05.2011
Medizinstudierende zu Gast im St. Joseph-Stift
Katholisches Krankenhaus zeigt Perspektiven der Facharztausbildung
Der Ärztemangel in deutschen Kliniken ist ein medial viel beachtetes Thema. Die St. Franziskus-Stiftung Münster, Träger des St. Joseph-Stift Bremen, geht neue Wege um den Ärztenachwuchs für die Kliniken des Verbundes als künftigen Arbeitgeber zu begeistern.
Bei einem zweitätigen PJ-ler und Famulanten-Treffen von Donnerstag, 26.05. bis Freitag, 27.05. in Bremen und Bremerhaven können Studierende von den drei Universitätsstandorten Münster, Marburg und Göttingen direkt in das Klinikgeschehen eintauchen und wertvolle Eindrücke in unterschiedlichen Fachdisziplinen sammeln.
In Bremen lernen die Studierenden nach einer Klinikbesichtung in einem Praxisworkshop den Zentral-OP, die Endoskopie-Abteilung oder die Naturheilverfahren kennen. Die Leitung der Workshops übernehmen die Chefärzte der einzelnen Abteilungen persönlich.
Am Nachmittag absolvieren alle gemeinsam ein Notfall-Training, das die Studierende auf Notfälle im Klinikbetrieb vorbereitet. Dabei stehen den Studierende erfahrene Trainer zu Seite.
Bevor die praktischen Übungen am Freitag im St. Joseph-Hospital in Bremerhaven weitergehen, gibt es für die Studierenden ein Rahmenprogramm mit Weserstadion-Besichtigung, Stadtführung und Abendessen.
Die Veranstaltung dient vor allem dazu, den medizinischen Nachwuchs zu fördern, den Studierenden Tipps für ihre weitere ärztliche Karriere zu geben und einen Austausch unter den Studierenden über Universitätsgrenzen hinweg möglich zu machen.
Das an diesen Tagen für die Studierende erlebbare Miteinander innerhalb der St. Franziskus-Stiftung mit seinen 15 Mitgliedskrankenhäusern, soll ihnen deutlich machen, wie familiär ein Klinikbetrieb bei gleichzeitig hoher medizinischer Professionalität sein kann. Damit beweist sich die Stiftung als attraktiver Arbeitgeber.