16.11.2007
Bremer Rheumasymposium am Samstag, 17. November im Park Hotel
Die größte Rheuma-Ärztefortbildungsveranstaltung Nordwestdeutschlands
Entzündliches Rheuma wird von Ärzten häufig erst verzögert erkannt. “Vom ersten Symptom bis zur Diagnosestellung vergehen durchschnittlich 18 Monate“, erklärt Prof. Dr. Jens Gert Kuipers, Chefarzt der Klinik für internistische Rheumatologie am Rotes Kreuz Krankenhaus und Leiter des Bremer Rheumazentrums am RKK. Häufig haben die Patienten schon mehrere Arztbesuche hinter sich, bevor endlich konsequent behandelt wird. „Das ist entschieden zu lang, denn gerade in den ersten sechs Monaten sind die Behandlungschancen am besten“, mahnt der Experte. Wichtig für die schnelle Diagnose ist neben der engen Kooperation die Weiterbildung von Hausärzten, Orthopäden und Rheumatologen.
Diesem Auftrag widmet sich das Rotes Kreuz Krankenhaus seit 26 Jahren. Das jährlich stattfindende „Bremer Rheumasymposium“ ist mittlerweile die größte Rheuma-Ärztefortbildungsveranstaltung Nordwestdeutschlands. Organisiert vom Rheumazentrum des RKK findet es am Samstag, 17. November von 9 bis 14 Uhr im Park Hotel statt. Prof. Dr. Jens Gert Kuipers und Dr. Ingo Arnold (RKK) konnten auch in diesem Jahr wieder hochkarätige Wissenschaftler und Ärzte für Vorträge in den wesentlichen Feldern der Rheumatologie gewinnen. Die Besucher nutzen das spezielle Know-how der Referenten im Bereich Forschung und Therapie zur eigenen Weiterbildung und zum fachlichen Austausch unter Kollegen. Die Vortragsinhalte richten sich nach den am meisten gewünschten Themen der Teilnehmer. In diesem Jahr geht es beispielsweise um rheumatische Erkrankungen im höheren Lebensalter, entzündliche Muskelerkrankungen, Rheuma in Leber und Verdauungstrakt, physikalische und physiotherapeutische Therapiemöglichkeiten sowie die Behandlung des rheumatischen Fußes.