Freie Kliniken Bremen — Vierfach umsorgt

27.09.2006

Schmerzexperten spenden 5.000 Euro an ambulantes Kinderhospiz "Jona"

Spende für ambulantes Kinderhospiz Jona

Übergabe am 27.09.06 im Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen

“Eine Finanzspritze von 5.000 Euro - einen besseren Start in die Praxis hätten wir uns für “Jona” nicht wünschen können”, sagt Monika Mörsch. Anfang Oktober werden die ersten 13 frisch geschulten Ehrenamtlichen im ambulanten Kinderhospiz Jona ihre Arbeit aufnehmen. Unter der Leitung von Monika Mörsch und Friedhilt Busche begleiten und unterstützen sie dann Kinder mit unheilbaren oder lebensbedrohenden Erkrankungen und deren Familien: Auf Wunsch seelisch, sozial und organisatorisch.

Das Pharmaunternehmen Grünenthal GmbH aus Aachen hatte die Summe für den 20. Deutschen Schmerzkongress im Oktober 2005 in Bremen zur Verfügung gestellt. „Schwerpunktthemen des Kongresses, der parallel zum 30-jährigen Bestehen der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS) stattfand, waren Palliativmedizin und Schmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen“, erläutert Priv.-Doz. Dr. Michael Strumpf, Chefarzt des Schmerzzentrums am Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen (RKK) und Kongresspräsident 2005.

„Wir hörten von den Plänen für das ambulante Hospiz und hatten sofort die Idee, das Geld zu spenden. Wir freuen uns, einen Beitrag zur Finanzierung und Unterstützung dieser wichtigen Arbeit leisten zu können“, ergänzt Strumpf. „Im gesamten norddeutschen Raum gibt es bisher nur in Flensburg und Cuxhaven ambulante Kinderhospizdienste“.

Zur symbolischen Spendenübergabe in Form eines Stoff-Wals, dem Logo des Hospiz Jona, luden die Pflegerische Geschäftsführung des RKK, Angelika Alke, und Priv.-Doz. Dr. Michael Strumpf am 27. September ins Rote Kreuz Krankenhaus.

In Deutschland leben mehr als 22.000 Kinder und Jugendliche mit einer so genannten lebenslimitierenden oder terminalen Erkrankung. Jedes Jahr sterben 1.500 bis 3.000 von ihnen, davon etwa ein Drittel an Krebs. Es gibt in Deutschland aber nur acht stationäre Kinderhospize mit insgesamt ca. 80 Betten, die diese Kinder und Jugendlichen und auch deren Angehörige aufnehmen können. Zusätzlich arbeiten in Deutschland 19 ambulante Kinderhospizdienste, die schwer kranke und sterbende Kinder und deren Familien betreuen - auch über den Tod hinaus.

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