Pflege-Auszubildende berichten
»Im Krankenhaus spielt sich das gesamte Leben ab«
Alexander Hejna, Auszubildender in der Roland-Klinik
Gesundheit Bremen: Herr Hejna, warum haben Sie sich für die Ausbildung in der Roland-Klinik entschieden?
Alexander Hejna: Es ist einfach ein sehr verantwortungsvoller, erfüllender und vielseitiger Beruf. Ob Grundpflege, Vitalzeichenkontrolle, ärztliche Anordnungen, Dokumentation, Medikamentengabe, aber auch die einfache Beobachtung oder das Gespräch mit den Patient:innen: All das macht uns Pflegende zum wichtigen Bindeglied zwischen Ärzt:innen, Therapeut:innen, Angehörigen und Patient:innen, da wir Letztgenannte häufig viel länger und intensiver wahrnehmen können als die Mediziner:innen selbst. Des Weiteren bietet der Beruf viele Einsatz- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Schon bei meiner Hospitation waren alle aus dem Team wirklich sehr engagiert, haben großes Interesse gezeigt und bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Hinzu kommt: Die Roland-Klinik ist eine moderne Klinik – mit sehr guten Auszeichnungen, Bewertungen, einem tollen Leitbild und natürlich interessieren mich die speziellen Fachbereiche.
Haben Sie besondere Fähigkeiten, Talente und Interessen, die Sie als Grundvoraussetzung für den Job betrachten?
Natürlich arbeite ich grundsätzlich unheimlich gern mit Menschen zusammen. Bezogen auf meine bisherigen Tätigkeiten in der Pflege sagt man mir ein hohes Maß an Empathie und ein gutes Gefühl für die Menschen und die Pflege nach.
Was sind in Ihren Augen die Besonderheiten und Herausforderungen der Ausbildung?
Ich treffe auf jegliche Art von Menschen, muss mich immer wieder individuell auf jeden neu einstellen und sollte immer offen und begeisterungsfähig bleiben. Die Herausforderung liegt natürlich darin, dies auch zu tun, wenn viel Stress herrscht oder man vielleicht einfach einen schlechten Tag hat und alles nicht so leicht von der Hand geht wie sonst.
Wie und wann fiel die Entscheidung zur Ausbildung?
Meinen ersten Kontakt zur Pflege hatte ich bereits in den 1990er-Jahren durch meine damalige Freundin: Sie lernte Kinderkrankenpflege, ich habe mich damals als Mann aber noch nicht getraut. In den vergangenen 20 Jahren habe ich dann fast durchgängig als Vertriebsmitarbeiter und Teamleiter in München, Mönchengladbach, Freiburg und Bremen gearbeitet. Erfüllung im Beruf habe ich dabei zwar nicht gefunden, mich aber durch einen frühen Hauskauf an meinen Beruf gebunden. So ist mein Wunsch nach beruflicher Veränderung immer wieder in den Hintergrund gerückt. Als meine Schwester dann an Krebs verstarb, meine Eltern nacheinander pflegebedürftig wurden und ich viel Zeit in Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen verbrachte, ist der Wunsch von früher wieder in den Fokus gerückt. Und ein paar Jahre später konnte ich mir meinen Wunsch, in die Pflege zu gehen, mit über 40 Lebensjahren doch noch erfüllen.
Gab es vorab ein Praktikum, eine andere Ausbildung oder private Erfahrungen mit dem Pflegebereich?
Ich konnte schon einige Erfahrungen in der Pflege sammeln, beginnend mit der Pflege meiner Eltern bis zur aktuellen Hospitation in der Roland-Klinik. Das hat mir einen guten Eindruck darüber verschafft, was mich erwartet.
Welche Erwartungen haben Sie an Ihre Ausbildung, worauf freuen Sie sich am meisten?
Ich erhoffe mir, mit der Ausbildung einen guten Grundstein zu legen. Ich freue mich, endlich dem Homeoffice zu entfliehen, wieder mit Menschen zu arbeiten. Ich freue mich darauf, etwas Neues zu lernen, mich weiterzubilden und einen positiven Abdruck in der Gesellschaft zu hinterlassen. Und natürlich freue ich mich auf die Patient:innen, neue Kolleg:innen, auf die Lehrenden wie Mitauszubildenden.
Kontakt
Informationen rund um die Ausbildung und Bewerbung zur/zum Pflegefachfrau/-mann in der Roland-Klinik:
Jens Bergmann
0421-8778-400
jbergmann@roland-klinik.de
roland-klinik.de/karriere
Roland-Klinik gGmbH
Niedersachsendamm 72/74
28201 Bremen