Freie Kliniken Bremen — Vierfach umsorgt

Fortbildung in der Pflege

Berufsfeld mit Perspektive

Die vielfältigen Fortbildungsangebote für Pflegefachkräfte in den Freien Kliniken sorgen dafür, dass persönliche Weiterentwicklung während der gesamten Berufslaufbahn möglich ist: ob Spezialisierung in Fachdisziplinen oder in Organisation und Management. Das entspricht nicht nur dem Wunsch nach lebenslangem Lernen, sondern kommt direkt den betreuten Patient:innen zugute. Wir haben nachgefragt.

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Chalin Marks

Chalin Marks, Dialysefachkraft im Rotes Kreuz Krankenhaus

»Ich habe während meiner Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Dialyse gearbeitet und bereits damals gemerkt, wie vielseitig dieser Bereich ist. Inzwischen bin ich seit sieben Jahren im RKK und es hat mich einfach gereizt, noch tiefer in die Thematik einzusteigen. In der berufsbegleitenden externen Fortbildung habe ich spezielle Dialyse- und Blutreinigungsverfahren kennengelernt, zum Beispiel zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen. Jetzt kann ich im Dialysezentrum dazu beitragen, neue fachliche Standards umzusetzen. Außerdem kann ich mich auch für eine Leitungsposition weiterbilden.«
   
   
   
   
   
   
   
   

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Hauke Böhme

Hauke Böhme, Pflegefachkraft in der Urologie im DIAKO

»2023 habe ich meine Ausbildung zur Pflegefachkraft mit einem Examen auf der urologischen Station abgeschlossen. Seitdem arbeite ich auch hier. Die Beschäftigung mit urologischen Krankheitsbildern und der daraus resultierenden Pflege von Menschen mit Blasenstörungen und Kontinenzproblemen interessiert mich sehr. Im Februar 2026 starte ich mit Unterstützung meiner Bereichsleitung die einjährige Weiterbildung zum Urotherapeuten. Danach möchte ich unseren Patientinnen und Patienten in allen Fragen rund um ihre individuelle Situation helfend zur Seite stehen und mein erworbenes Wissen in die Teamarbeit miteinbringen.«    
   
   
   
   
   
   
   
   

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Christin Wagner

Christin Wagner, zertifizierte Atmungstherapeutin/Respiratory Therapist (DGpW), Fachpflegekraft für Intensivpflege und Anästhesie, Praxisanleiterin im St. Joseph-Stift

»Die Atmungstherapie ist eine sehr vielseitige und zukunftsträchtige Spezialisierung. Die medizinischen wie therapeutischen Qualifikationen, die ich mir in dieser anspruchsvollen Weiterbildung erarbeiten konnte, sind in der Intensivmedizin und der Beatmungsentwöhnung ebenso gefragt wie bei der Behandlung von chronischen Atemwegs- und neuromuskulären Erkrankungen. Eine Besonderheit ist die Durchführung von zuvor ärztlich vorbehaltenen Tätigkeiten, wie zum Beispiel die therapeutische Bronchoskopie, die Anpassung von Heimrespiratoren oder die Verordnung von inhalativer Medikation. Da meine jetzige Position im St. Joseph-Stift eine Schnittstelle zwischen Pflege, ärztlichem und therapeutischem Personal bildet, bin ich mit fast allen Bereichen der Klinik verbunden. Dieser multifunktionale Einsatz ist für mich erfüllend.«    
   
   
   
   
   

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Anne Jung

Anne Jung, Fachpflegerin für Intensivpflege und Anästhesie in der Roland-Klinik

»Ich arbeite bereits seit 2011 in der IMC-Station1 und der Anästhesie der Roland-Klinik. 2023 habe ich mich entschlossen, die zweieinhalbjährige Weiterbildung zur Fachpflegerin für Intensivpflege und Anästhesie zu absolvieren. Ich konnte die Weiterbildung in meine reguläre Arbeitszeit integrieren und zusätzlich noch Erfahrungen durch Praxiseinsätze in Akutkliniken sammeln. Der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen dort war für mich besonders wertvoll. Ich habe ein hohes Maß an fachlicher Sicherheit gewonnen – im Umgang mit komplexen Situationen wie im Wissenstransfer innerhalb des Teams. Davon profitieren jetzt Patientinnen und Patienten und meine gesamte Abteilung. Gleichzeitig eröffnen sich mir durch die Fachweiterbildung neue berufliche Perspektiven, etwa die Möglichkeit, in Leitungspositionen hineinzuwachsen.«

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Start in den Pflegeberuf:

Der theoretische Teil der Ausbildung zur Pflegefachkraft in den Freien Kliniken findet bei Pflegebildung Bremen statt, der Schule mit der größten Praxisbreite im Bundesland.


  1. Eine Intermediate-Care(IMC)-Station ist eine Überwachungseinheit, die der engmaschigen Überwachung von Patient:innen nach einer OP dient, die intensivpflegebedürftig sind, aber keine maschinelle Beatmung oder andere lebenswichtige, invasive Maßnahmen benötigen. ↩︎

Gesundheit Bremen 39

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