Freie Kliniken Bremen — Vierfach umsorgt

Hüftgelenkersatz

Schmerzfrei sportlich unterwegs

Dank minimalinvasiver Operationsmethoden im DIAKO Krankenhaus Bremen ist der Einsatz neuer Hüftgelenke heute eine gute Option für aktive Menschen, schnell wieder schmerzfrei Sport treiben zu können.

Regina Bukowski

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Malte Ulrich will bald wieder ohne Hüftbeschwerden durchstarten.
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Professor Dr. Michael Bohnsack, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

Malte Ulrich ist ein sehr sportlicher Mensch. Radfahren, Laufen, Skifahren, Kitesurfen – ein Leben ohne Bewegung ist für den 61-Jährigen kaum vorstellbar: »Ich muss etwas tun und schwitzen können, um mich wohlzufühlen.« Als beim Joggen nach etwa 30 Kilometern Hüftschmerzen auftreten, versucht er es zunächst mit Schmerzmitteln. Doch nach und nach werden die Schmerzen schlimmer. Er muss die Dosis erhöhen, hat aber trotzdem – gerade nachts – starke Schmerzen. »Und wenn ich beim Surfen humpelnd aus dem Wasser gestiegen bin, hat das auch weniger Spaß gemacht«, sagt er rückblickend. »So ging es für mich nicht weiter!«

Nach intensiver Beschäftigung mit den medizinischen Möglichkeiten kam Malte Ulrich, selbst von Beruf Internist, schließlich ins DIAKO Krankenhaus Bremen zu Professor Dr. Michael Bohnsack, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. »Sein Vortrag über die minimalinvasive Hüftgelenks-OP, die hohen Fallzahlen und dazu die Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis – das klang für mich rund.« Die Entscheidung für einen Hüftgelenksersatz sei für ihn bis heute die richtige gewesen, ebenso wie die zeitnahe Reha. Die rechte Hüfte wurde vor drei Jahren operiert, nach einem Jahr stand er wieder auf Skiern. Die linke Hüfte folgte Anfang Dezember 2024 – sechs Tage nach der Operation saß er wieder auf dem Ergometer. Das Fahrradfahren hatte ihm vor der Operation Schmerzen bereitet, nun kann er wieder loslegen – zunächst natürlich vorsichtig, mit langsam steigender Belastung. »Der dumpfe Schmerz von vor der Operation ist nun endlich weg, das ist für mich befreiend.«

»Schmerzen in der Hüfte strahlen oft in den gesamten Körper aus. Eine intakte Hüfte spielt für den aufrechten Gang eine wichtige Rolle. Gerade sportlich aktive Menschen leiden sehr unter Schmerzen in der Hüfte, weil die gewohnte Bewegungsfreiheit beim Sport schnell eingeschränkt wird«, so Bohnsack.

Bei Malte Ulrich haben die Untersuchung der Hüfte und das Gespräch mit dem Patienten schnell gezeigt, dass eine Hüftoperation, also das Implantieren eines künstlichen Gelenks, ratsam ist. »Natürlich hat man etwas Wund- und Narbenschmerzen, aber die auch nur ganz leicht. Dieser tiefe Knochenschmerz, der die Lebensqualität eingeschränkt hat, der war direkt weg«, schildert Malte Ulrich seine Erfahrungen.

Vorteil einer minimalinvasiven Hüftoperation ist außerdem, dass die Patient:innen schnell wieder auf den Beinen sind. »Obwohl ja ein ganzes Gelenk getauscht wurde, musste ich am nächsten Tag bereits aufstehen, nach zwei Tagen konnte ich ohne Gehhilfen laufen. Ich habe mich selbst gewundert, wie zügig das geht«, so Ulrich. Die umgehende Mobilisierung nach der Operation sei von entscheidender Bedeutung für die Genesung, betont Bohnsack: »Unser speziell geschultes Team aus der Physiotherapieabteilung kümmert sich intensiv um die Patientinnen und Patienten, unterrichtet sie im Gehen und Treppensteigen, um sie anschließend direkt nach Hause oder in die Rehaklinik entlassen zu können.«

Das Skifahren fiel für Malte Ulrich diesen Winter zwar noch aus. Doch Wandern mit der Familie war er bereits. Im nächsten Jahr ist er mit der neuen Hüfte dann ganz sicher wieder auf der Piste mit dabei.

Kontakt

Professor Dr. Michael Bohnsack
Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
0421 6102-1501
orthopaedie@diako-bremen.de

DIAKO Krankenhaus Bremen
Gröpelinger Heerstraße 406–408
28239 Bremen
0421 6102-0
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