Jessica Bartz (3. Lehrjahr)

Ich bin auf die Fachoberschule für Gesundheit und Soziales gegangen und habe während der 11. Klasse ein Krankenhauspraktikum absolviert. Das hat so viel Spaß gemacht, dass ich vor der Ausbildung ehrenamtlich in einer Kinderklinik und einer Wohngemeinschaft für Demenzerkrankte tätig war. Besonders mag ich die Vielfalt des Berufes, dass es nie eintönig wird und man nicht ständig im Büro sitzt, dass der Job wegen der Schichten gut und flexibel mit dem Privatleben vereinbar ist. Der direkte Kontakt mit den Patienten bringt mich fachlich weiter, weil ich sehe, wie ich die Theorie in die Praxis umsetzen kann und damit etwas erreiche. Außerdem berate ich gern, zum Beispiel Patienten in neuen Situationen durch eine Erkrankung und bei der Beantragung einer Pflegestufe.

Carmen Cucu-Nedelcu (3. Lehrjahr)

Ich bin kommunikativ sowie empathisch und will mit Menschen arbeiten, sie beraten. Als ich vor vier Jahren aus Rumänien kam, suchte ich eine Ausbildung, die gesellschaftlich und im Ausland anerkannt ist. Mir war wichtig, einen vielfältigen, herausfordernden, zukunftssicheren Beruf zu ergreifen, in dem ich jeden Tag Neues lerne, inhaltlich und zwischenmenschlich. Klasse ist das Teamwork. Der Einblick in verschiedene Stationen und andere Gesundheitssysteme im Rahmen meines Praktikums in der Toskana ist und war sehr lehrreich. Ich kann nach dem Examen nach kurzer Zeit Weiterbildungen und einen Master machen, mich spezialisieren.

Vincent Glasa (3. Lehrjahr)

Das Zusammenspiel von medizinischem Bereich und Sozialem interessiert mich seit der 10. Klasse. Der Beruf verlangt aber viel ab und ich war zu Beginn der Ausbildung etwas skeptisch, ob die Arbeitsbelastung und die psychischen Herausforderungen vielleicht zu viel für mich sind. Aber ich bekomme das gut hin, das gilt für alle jeweils zweimonatigen Praxiseinsätze außerhalb der Trägerkliniken, zum Beispiel in der Psychiatrie und in der ambulanten Pflege. Es ist toll zu sehen, wie Patienten mit meiner Unterstützung wieder auf die Beine kommen. Momentan bin ich einer von nur drei Männern in der Ausbildungsklasse, aber ich bin ganz sicher: Das wird sich in Zukunft ändern.

Jessica Roelvink (4. Studienjahr Krankenpflege am Alfa-College Groningen, Praktikantin in der Roland-Klinik)

Als ich drei Jahre alt war, kam meine Oma ins Krankenhaus – seitdem ist der Wunsch, selbst in der Pflege zu arbeiten, immer stärker geworden. Ich mag es, mit Menschen zu arbeiten, ihnen zu helfen. Nach meiner Ausbildung zur Altenpflegerin in den Niederlanden wollte ich mehr wissen und machen, also habe ich das Studium mit jeweils 20 Wochen Schul- und Praktikumsanteil begonnen. Es bietet mir so viele weitere Möglichkeiten, unter anderem dieses Praktikum in Deutschland, weil wir in den Niederlanden zu wenig Plätze haben. Ich bekomme hier Einblick in unterschiedliche Stationen, darf mitarbeiten und einige Routineaufgaben übernehmen – das gefällt mir sehr.