Freie Kliniken Bremen — Vierfach umsorgt

Qualitätsmanager:innen

Gutes will besser werden

Nur wer seine Arbeit regelmäßig kritisch auf den Prüfstand stellt, kann sich verbessern und weiterentwickeln. In deutschen Kliniken beschäftigt diese Daueraufgabe eine eigene Berufsgruppe: die Qualitätsmanager.

Lisa Schmees

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Um ein objektives und vollständiges Bild von der Güte der eigenen Leistungen zu erhalten, beschäftigen alle deutschen Krankenhäuser sogenannte Qualitätsmanager – auch die Freien Kliniken Bremen. Ihre gesetzlich festgelegte Aufgabe ist, die Qualität der Abläufe und Krankenhausleistungen kontinuierlich und systematisch zu prüfen und Verbesserungen zu initiieren.

Eine bedeutsame Aufgabe: Krankenhäuser müssen sich heute nicht nur daran messen lassen, wie erfolgreich ihre durchgeführten Therapien sind. Patienten erwarten von ihrer Behandlung zu Recht mehr als professionelle Medizin und Pflege: Ärzte, die sich Zeit nehmen, und Pflegekräfte, die zur Stelle sind, wenn man sie braucht, aber auch komfortable Zimmer und leckeres Essen.
Was zusammenkommen muss, damit ein Patient zufrieden ist, hängt stark von individuellen Erfahrungen und Erwartungen ab. Nicht immer decken sich diese mit den alltäglichen organisatorischen und wirtschaftlichen Zwängen im Krankenhaus.

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Subjektives messbar machen

Dennoch: Jede Rückmeldung, die das Qualitätsmanagement von Patientenseite erreicht, sei wichtig und werde ernst genommen. »Medizinische Sachverhalte können Patienten häufig nicht fachgerecht beurteilen«, sagt Conny Plötz, Qualitätsmanagerin im Rotes Kreuz Krankenhaus. Aber: »Was die Organisation und Abläufe der Behandlung anbelangt, ergeben die Rückmeldungen von Patienten ein gutes Spiegelbild der Realität in einer Klinik. Daraus ziehen wir wichtige Schlüsse.« Um subjektiv empfundene Qualität objektiv messbar zu machen, nutzen Qualitätsmanager im Krankenhaus vielfältige Methoden. Aus Befragungen und Feedback von Patienten sowie Mitarbeitern, über Stationsbegehungen, medizinische Erfassungs- und Meldesysteme sowie aus weiteren Quellen schaffen sie ein statistisch fundiertes Bild aller Klinikprozesse. Es zeigt Stärken und Schwächen und dient als Entscheidungshilfe für die nächsten Maßnahmen. Dr. Annemarie Dunger, Qualitätsmanagerin im DIAKO: »Was wir für die Klinik leisten, tut jeder Mensch im Grunde täglich: Wir stecken Ziele und bemühen uns, diese umzusetzen. Wir überprüfen, ob und wie sie erreicht wurden und steuern mit geeigneten Maßnahmen nach.«

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Zertifizierungen zum Beispiel: Dass immer mehr Kliniken und Fachzentren ihre Arbeit von externen Spezialisten überprüfen lassen, habe für einen weiteren Qualitätsschub gesorgt. »Das ist ein gutes Mittel, Strukturen kritisch zu hinterfragen und neue Verfahren zu etablieren«, sagt Qualitätsmanagerin Simone Schöttmer aus der Roland-Klinik.

Überdurchschnittlich viele Patienten attestieren den vier Freien Kliniken Bremen ihre Zufriedenheit. Das gute Abschneiden ist auch ein Verdienst der fortlaufenden Qualitätssicherung, die von allen Mitarbeitern im Krankenhaus – von der Reinigungskraft bis zum Chefarzt – mitgetragen wird. Eine Aufgabe, die nie erledigt ist: »Wer nicht besser werden will, hat aufgehört, gut zu sein«, bringt Sabine Schröder, Qualitätsmanagerin im St. Joseph-Stift, ihre Überzeugung und die ihrer Kolleginnen auf den Punkt.

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Qualitätsmanagerinnen im Einsatz : Conny Plötz , Dr. Annemarie Dunger , Simone Schöttmer und Sabine Schröder

Kontakt

Qualitätsmanagement in den Freien Kliniken Bremen

DIAKO:
Dr. Annemarie Dunger
0421-6102-3003
a.dunger@diako-bremen.de

St. Joseph-Stift:
Sabine Schröder
0421-347-1803
sschroeder@sjs-bremen.de

Roland-Klinik:
Simone Schöttmer
0421-8778-146
sschoettmer@roland-klinik.de

Rotes Kreuz Krankenhaus:
Conny Plötz
0421-5599-448
ploetz.c@roteskreuzkrankenhaus.de

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